CBD und THC
Die Unterschiede der Cannabis-Wirkstoffe
CBD und THC sind die häufigsten natürlichen Cannabis-Wirkstoffe, auch Cannabinoide genannt. Sie sind chemisch fast identisch und haben zahlreiche Gemeinsamkeiten, weisen aber auch große Unterschiede auf.
CBD und THC HELLO MOJO
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Eigenschaften von CBD und THC
CBD
steht für CannaBiDiol
- hat keine berauschende „psychotrope“ Wirkung
- hat sanfte körperliche Wirkungen: entspannend, beruhigend, schlafstabilisierend
- wirkt äußerlich entzündungshemmend auf die Haut
- kann das Hungergefühl verringern
- wirkt „antipsychotisch“ d. h. gegen Paranoida, Angstzustände, geistige Verwirrung
- ist lt. Europäischem Gerichtshof kein Suchtgift und kann nicht abhängig machen
THC
steht für Tetra-Hydro-Cannabinol
- hat starke psychotrope Wirkungen: berauschend, euphorisierend, appetitsteigernd
- kann vorübergehend starke körperliche Nebenwirkungen haben wie Austrocknung der Mund- und Augen-Schleimhäute, Bewegungsstörungen, starke Wahrnehmungsveränderungen, Müdigkeit, Reaktionsschwäche u. v. a.
- kann vorübergehend Symptome einer Psychose auslösen
- gilt trotz sehr niedriger Suchtgefahr international als Suchtgift
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Gesundheitliche Wirkungen
CBD gilt als kleine Schwester von THC. Es wirkt sanfter und ist auch in sehr hohen Dosierungen gut verträglich. THC dagegen kann schon in geringen Mengen eine heftige Wirkung entfalten. Aber beide gelten als medizinisch wertvoll und sind körperlich völlig ungiftig. Ihre gesundheitlichen Fähigkeiten werden seit Ende der 1990er Jahre intensiv erforscht.
Gemeinsame Wirkungen
- entzündungshemmend
- nervenschützend
- muskelentspannend
- schlafverbessernd
Wirkungen von CBD
- krampflösend, effektiv bei Epilepsie
- verringert Unruhe und Angst
- wirkt gegen entzündliche Hautkrankheiten
- kann den Blutzucker senken
- kann Schlafstörungen lindern
- schmerzlindernd (z. B. Rheuma und Arthritis)
Wirkungen von THC
- stark schmerzlindernd (z. B. Tumorschmerzen)
- stark appetitanregend
- stark schlaffördernd
- senkt den Blutdruck
- unterdrückt Übelkeit
- lindert schwere nervöse Störungen (z. B. Tourette, Parkinson)
